· Name & Geschichte
· Die Gemeinschaft

· Themen: Die Humor-Pandemie

 

 

Name & Geschichte
Der Name Yingarna ist schon sehr alt, und in der Wildnis Australiens wurden darüber bereits viele Geschichten erzählt und schöne Lieder gesungen. Yingarna wird wesenhaft als eine Regenbogenschlange bezeichnet und gilt als Ursacherin der Schöpfung allen Lebens hier auf Erden. Sie solle begonnen haben, den Traum unseres Daseins zu weben, ein Lichtgewebe aus Farben, Klängen und Düften. Dieser Traum gestaltete Landschaften mit Pflanzen und Tieren als paradiesischen Lebensraum. Die Menschen wanderten durch diese Zeit und siedelten sich als Hüter der Gegenden in sogenannten Körbchen an. Sie kommunizierten telepatisch von Körbchen zu Körbchen und tauschten sich so ganz offen und ehrlich aus. In diesem Sinne nahmen sie die Aufgabe und Verantwortung des Traumes wahr, den Yingarna ihnen übertragen hatte. Die Regenbogenschlange als kreativer Ur-Impuls konnte sich so wieder zurückziehen und einrollen in den Tiefen der Erde und Meere. Seither liegt die Schöpfung ganz in unseren Händen, und jeder Tag erfordert eine besondere Achtsamkeit uns selbst gegenüber und dem Leben um uns herum, denn jeder Moment birgt in sich das Potential der unvermeidlichen Gestaltwerdung unserer inneren Gedanken. Dies ist das Traum-Gewebe unseres Daseins, an dem jeder von uns Moment für Moment teilhat und mitgestaltet. Die Geschichte von Yingarna ist also nicht nur sehr alt, sondern vor allem immer neu.

 

Die Gemeinschaft
Jeder Mensch in unserer Gesellschaft steht in Beziehung zu all den anderen, weil wir vom Ursprung und Wesen her alle miteinander verbunden sind. Auch ein Mensch, der in der Abgeschiedenheit lebt und schweigt und von dem wir niemals gehört haben, ist mit uns verbunden und Teil unseres gesamten Wesens. Wenn es Reiche gibt, dann gibt es auch Arme. Nur weil es Kluge gibt, gibt es auch Dumme, und trotzdem geht jeder einzelne nur seiner eigenen, kleinen Aufgabe nach, die ihm eigentlich anvertraut wurde, nämlich einfach sich selbst zu sein. Es ist eine leichte und ehrliche Aufgabe, doch viele kümmern sich lieber um kompliziertere Dinge und identifizieren sich mit vielen erdachten Typen und Tätigkeiten. Sie haben scheints vergessen, dass ein leichtes Zucken der Schwanzspitze von Yingarna alle ihre Illusionen auf einen Schlag zerbrechen könnte.

Wir haben genug davon, denn wir wissen, dass wir der Wahrheit nicht entrinnen können, und dass jeder Betrug nur ein Selbstbetrug ist. Es erscheint uns sinnvoller, zurück zum Ursprung unseres Wesens zu finden, statt uns weiter und weiter von uns selbst zu entfernen und dem künstlich Erdachten weitere Ausreden aufzuhäufen. Was nützt es, uns eine Lüge einzureden? Sie wird doch niemals zur Wahrheit werden. Die Wahrheit sind wir selbst, nackt und ehrlich, und diese in Bescheidenheit und Dankbarkeit zu leben, ist Sinn und Freude unseres Daseins. Das uns Wesentliche ist unsere wahre Natur, und nur darin liegt auch unser wahres Potential.

 

Die Humor-Pandemie
Eine alte Prophezeiung besagt, dass in einer Zeit, wenn die Menschen sich der Verantwortung des Traumes nicht mehr gegenwärtig seien, sich eine Pandemie über die ganze Erde ausbreiten würde, deren Ansteckung sich letztendlich niemand mehr entziehen könne. Die ungreifbaren Viren würden aus dem Licht der Regenbogenschlange bestehen und seien ein Geschenk und Belohnung für die einen, für die meisten aber eine starke Bedrohung. Um sich gegen diese völlige Entblössung so lange wie möglich noch schützen zu können, beachten Sie bitte folgende Verhaltensweisen, die wir aus eigener Erfahrung als besonders effektiv erprobt haben.

Seien Sie stets auf der Hut vor Leuten mit freudiger Ausstrahlung. Diese können bereits infiziert sein. Schauen Sie ihnen nicht direkt in die Augen und vermeiden Sie es, mit ihnen zu kommunizieren, auch nicht auf die kaufmännische Art. Verkneifen Sie ein Lächeln und versuchen Sie, Ihre Lippen stets etwas angespannt und geschlossen zu halten. Falls Sie einem direkten Kontakt nicht ausweichen können, dann erinnern Sie sich stets daran, dass diese Leute stark erkrankt und ihrem natürlichen Zustand weit entrückt sind. Dies hilft Ihnen, sich selbst zu rechtfertigen und diesen schädlichen Einflüssen Stand zu halten. Falls Sie sich in der Nähe von stark infizierten Menschen aufhalten sollten, ohne diese jedoch zu bemerken, was jederzeit der Fall sein könnte, dann versuchen Sie sich stets selbst mit irgendwelchen Tätigkeiten abzulenken. Viel gewohnheits-bestätigendes Denken und unruhiges Handeln erhöht den Schutzfaktor. Bemühen Sie sich auch stets darum, diese Tätigkeiten zu Ihrem eigenen Vorteil und nicht für andere zu vollziehen. Denken Sie an Dinge, die Sie gerne essen, an schöne Kleider, die Sie gerne hätten, an schnelle Autos, an Geld, das Sie gerne sparen würden, an Versicherungen und Kaufangebote, und machen Sie sich Sorgen über die Zukunft und verbreiten Sie Ängste jeglicher Ungewissheit. Versuchen Sie stets mit Schminke oder Anstrengung eine Maske aufzusetzen, hinter welcher Sie sich gut verstecken können und identifizieren Sie sich damit, hübsch, sexy, intelligent, jung und interessant auszusehen. Halten Sie stets eine Antwort bereit, so dass Sie sich nicht mit dem gedankenlosen Unsinn von Infizierten aufhalten müssen. Versuchen Sie, sich eine Weltanschauung aufrecht zu erhalten, die sich nicht verändert und Ihnen Stabilität vermittelt. Dies wird Ihnen helfen, allfällige Angriffe unberechenbarer Handlungen Infizierter abzuhalten. Lassen Sie sich keinenfalls Ihre Meinung nehmen und beharren Sie auf Ihrem Standpunkt, auch wenn er Ihnen weder logisch noch sinnvoll erscheint. Lassen Sie sich niemals von anderen überzeugen, auch wenn sie recht haben. Lassen Sie sich nicht auf persönliche Gespräche ein. Bleiben Sie sachlich und cool und lenken Sie von sich selber ab. Reden Sie notfalls von Dingen, die sie getan haben, niemals jedoch darüber, wie es Ihnen gerade geht oder was Sie fühlen, es sei denn, Sie wollen bekunden, welch armes Opfer Sie in dieser Welt sind. Bleiben Sie dann dabei, sich mit diesem Opfer zu identifizieren und andere an Ihrem Leid verantwortlich zu machen, das hilft Ihnen enorm. Überhaupt, vermeiden Sie die Gegenwart und versuchen Sie in Erinnerungen oder Gedanken an die Zukunft zu verweilen. Diese schützen Sie vor der Ansteckung mit positiver Energie. Bleiben Sie so oft wie möglich in geschützten Beton-Räumen mit möglichst viel Elektrosmog und elektronischer Funkstrahlung und vermeiden Sie spontane Tätigkeiten im Freien, ohne zu wissen, was Sie gerade tun. Beneiden Sie diejenigen, denen es besser geht als Ihnen, weil Sie sich erfolgreicher vor der Pandemie schützen können und die guten, alten Umstände länger aufrechterhalten können. Lachen Sie die anderen aus, die in die Falle geraten sind... das hilft Ihrem Selbstwertgefühl. Stellen Sie sich niemals bloss. Sie könnten dann zu empfindsam sein, um sich noch gegen die Pandemie schützen zu können. Ein Ausrutscher könnte verherende Folgen haben, von denen Sie sich nicht mehr erholen könnten. Atmen Sie in kurzen Zügen in die Brust, niemals zu tief in den Bauch. Das hilft Ihnen, die körperliche Anspannung aufrecht zu erhalten. Reden Sie nicht mit Fremden, auch wenn Sie unfreundlich und verkrampft erscheinen. Infizierte könnten dieses Verhalten als Vorwand oder Tarnung verwenden. Bleiben Sie misstrauisch.

Bitte melden Sie uns weitere Anregungen von erfolgreicher Verhütung. Die noch nicht Infizierten werden es Ihnen verdanken, die letzten Tage der allgemeinen Normalität noch etwas auskosten zu dürfen.